Stöckchen
Freitag den 10. März 2006Luna, hol das Stöckchen.
Ich will auch ein Stöckchen, egal zu welchem Thema.
Hasenjagd
Donnerstag den 23. Februar 2006Ab und zu jagt Luna mal einem Reh oder Hase hinter her, nix dramatisches. Wenn man darüber hinweg sieht, dass sie nicht auf Platz oder Hier reagiert. Da wünscht man sich schon einmal ein Teletakt, aber das muss nicht sein. Doch heute wäre es mir sehr lieb gewesen, denn Luna hat einen Hasen gejagt.
Erst ging sie in Ausgangsposition, da hat sie schon nicht mehr auf die Befehle gehört, dann hat sie ihn über das Feld gejagt. Irgendwie hat sie auch komische Bellgeräusche gemacht, die sie sonst nicht macht. Sonst ist sie auch nicht so dicht hinter dem Tier. Leider wurde der Abstand im Wald auf Null reduziert und wir haben nur noch andere Geräusche, wohl der arme Hase, gehört. Hagen hat dann Luna zurück geholt. Der Hase war schon tot. Toll!? Finde ich nicht so gut, ich will nicht, dass Luna Tiere tötet. Éin bißche jagen ist gerade noch okay, aber dann doch erwischen, damit hatte ich nicht gerechnet.
Jedenfalls hat sie auf dem Rückweg super gehört, dann Hagen hatte sie ein wenig angemacht. Bei Fuß hat super funktioniert, das Sofa ist für heute auch tabu, der Hundekorb ist auch bequem.
Hunde, Katzen und Enten
Freitag den 10. Februar 2006Lucy
Montag den 2. Januar 2006Aufbruchstimmung
Samstag den 31. Dezember 2005Lieber einen Spatz in der Hand…
Montag den 28. November 2005Ja, ich weiß, vermutlich ist es kein Spatz. Diesen kleinen Vogel haben wir aus dem Maul unserer Katze befreit. Lief sie doch quietsch vergnügt durch die Küche mit irgendetwas im Maul. Erst dachte ich eine tote Maus, dann hat sie ihn losgelassen und der Kleine ist durch die Küche geflattert. Beim Flug über den Boden hatte die Katze ihn wieder geschnappt. Diesmal haben wir eingegriffen und ihr den Vogel weggenommen. Hagen hatte den Vogel noch ne Weile auf der Hand, bis er sich wieder ein bißchen beruhigt hatte. Dann ist er weg geflogen.
Am Sonntagabend hat Lucy wieder einen Vogel angeschleppt, war dann ein so ähnliches Szenario. Der Kleine, mit einem gelben Kopf, hat auf jeden Fall überlebt. Wahrscheinlich nur so lange, bis sie ihn wieder am Futterhaus abgepasst hat.
Snoopy
Donnerstag den 24. November 2005Der Tag musste ja irgendwann kommen, das war mir schon seit ein paar Monaten klar. Denn 15 Jahre sind für einen Hund schon ziemlich lange. Am Nikolaus-Tag wären es dann 15 Jahre geworden, in denen Snoopy bei uns (seit den letzten Jahren nur noch bei meiner Mama und Oma) gelebt hat. Doch jetzt geht es ihm wirklich nicht mehr so gut, das Alter und dann noch Hodenkrebs. Meine Mama wartet noch auch den Tierarzt, der ihn dann einschläfert. Das ist wohl das beste für meinen kleinen Snoopy.
Tagebuch einer Katze
Samstag den 19. November 2005Erst mal lesen, was ein Hund so schreibt.
Tag 2.561 meiner Gefangenschaft.
Meine Wärter versuchen weiterhin mich mit kleinen Objekten an Schnüren zu locken und zu reizen. Ich habe beobachtet wie sie sich den Bauch mit frischem Fleisch vollschlagen, während sie mir nur zerstampfte gekochte Reste von toten Tieren mit kaum definierbarem Gemüse norsetzen. Die einzige Hoffnung die mir bleibt, ist die einer baldigen Flucht. Währenddessen erlange ich Genugtuung in dem ich das eine oder andere Möbelstück zerkratze. Morgen werde ich mal wieder eine Zimmerpflanze fressen. Heute habe ich es beinahe geschafft, einen Wärter durch schleichen zwischen den Beinen zu Fall zu bringen und ihn dadurch zu töten. Ich muss einen günstigen Moment abpassen, zum Beispiel wenn er sich auf der Treppe befindet. Um meine Anwesenheit abstoßender zu gestalten, zwang ich Halbverdautes wieder aus meinem Magen auf einen Polstersessel. Das nächste Mal ist das Bett dran.
Mein Plan, ihnen durch den geköpften Körper einer Maus Angst vor meinen mörderischen Fähigkeiten einzuflößen ist auch gescheitert. Sie haben mich nur gelobt und mir Milchdrops gegeben. Was wiederum gut ist, weil mir davon schlecht wird.
Heute waren viele ihrer Komplizen da. Ich wurde für die Dauer deren Anwesenheit in Einzelhaft gesperrt. Ich konnte hören, wie sie lachten und aßen. Ich hörte, dass ich wegen einer „Allergie“ eingesperrt wurde. Ich muss lernen, wie ich diese Technik perfektionieren und zu meinem Vorteil nutzen kann.
Die anderen Gefangenen sind Weicheier und wahrscheinlich Informanten. Der Hund wird oft frei gelassen, kommt aber immer wieder freudestrahlend zurück. Er ist offensichtlich nicht ganz dicht. Der Vogel dagegen ist garantiert ein Spion. Er spricht oft und viel mit den Wärtern. Ich glaube, dass er mich genauestens beobachtet und jeden meiner Schritte meldet. Da er sich in einem Stahlverschlag befindet, kann ich nicht an ihn ran. Aber ich habe Zeit.
Mein Tag wird kommen….
Tagebuch eines Hundes
Samstag den 19. November 200507:00 Uhr – Boah! Gassi gehen! Das mag ich am liebsten
08:00 Uhr – Boah! Fressi! Das mag ich am liebsten
09:30 Uhr – Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten
09:40 Uhr – Boah! Im Auto pennen! Das mag ich am liebsten
10:30 Uhr – Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten
11:30 Uhr – Boah! Heimkommen! Das mag ich am liebsten
12:00 Uhr – Boah! Die Kinder kommen! Das mag ich am liebsten
13:00 Uhr – Boah! Ab in den Garten! Das mag ich am liebsten
16:00 Uhr – Boah! Noch mehr Kinder! Das mag ich am liebsten
17:00 Uhr – Boah! Fressi! Das mag ich am liebsten
18:00 Uhr – Boah! Mein Herrchen! Das mag ich am liebsten
19:00 Uhr – Boah! Stöckchen holen! Das mag ich am liebsten
21:30 Uhr – Boah! In Frauchens Bett schlafen! Das mag ich am liebsten